MALEREI

codes 2017-19 vibrations 2015-16 excitons 2014 tides 2013 streaming 2012-13 translucent 2010-11 atmospher 2009-10

GRAPHIK

out of shape 2020

MIXED MEDIA

determination regained 2019 in motion 2019 “like a...” 2019 sounds 2019

BIOGRAFIE

geboren 1959 in Deutschlandsberg 1993 Ende der Lehrtätigkeit u.A. als Kunsterzieher seit 1980 intensive Beschäftigung mit Malerei ab 1987 Ausstellungen im In- und Ausland lebt und arbeitet in St. Andrä im Sausal / Südsteiermark (A)

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen (Auswahl) Gruppenausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

2016 galerie lattemann, darmstadt, D galerie schafschetzy, graz 2014 „MALSTROM“, feuerwehrmuseum, groß st. florian galerie artmark, wien 2013 galerie schafschetzy, graz 2010 galerie artmark, spital am pyhrn 2008 kulturinitiative KÜRBIS, wies artmark galerie, wien 2006 artmark galerie, wien HTLart, kaindorf, leibnitz galerie lattemann, darmstadt, D 2005 galerie artmark, spital am pyhrn 2003 galerie artmark, spital am pyhrn schloss retzhof, leibnitz 2002 bildungshaus mariatrost, graz haus der kunst, graz 2001 galerie artmark, spital am pyhrn 1999 galerie dobida, weiz weberhaus, weiz galerie lattemann, darmstadt, D 1998 galerie cora hölzl, düsseldorf, D K.N.O.T.E.N.berndorf, berndorf julius raab stiftung, wien 1997 galerie moser, graz galerie an der fabrik, spital am pyhrn 1996 galerie dobida, weiz 1994 galerie moser, graz 1993 galerie ariadne, wien galerie an der fabrik, spital am pyhrn 1991 joanneum ecksaal, graz kulturzentrum, leibnitz 1990 galerie länderbank, graz theater im kürbis, wies 1989 galerie klinger, arnfels 1987 schloss gleinstätten, gleinstätten

Gruppenausstellungen

2017 galerie artmark, wien 2015 the weave artists connected, contemporary collective, graz frauenCIRCUS, kunsthaus, weiz 2013 frauenCIRCUS, museum, hartberg „abschnitte“, lassnitzhaus, burgmuseum, deutschlandsberg galerie artmark, „das kleine format“, wien 2012 galerie artmark, „zeichnung 2012“, wien 2009 galerie lattemann, „25 jahre galerie“, darmstadt, D 2008 artmark-galerie, wien 2007 20 Jahre artmark-galerie, spital am pyhrn 2006 art-salzburg, kunstmesse, salzburg EZB, „einblicke, kunstsammlung der österr. nationalbank, frankfurt, D 2005 galerie artmark, „das madeira symposion, spital am pyhrn 2004 orf zentrum, projekt kalvarienberg der künstler, graz 2003 galerie lattemann „graz 2003 – sechs maler aus der steiermark“, darmstadt, D 2002 galerie artmark, „fülle der leere“, spital am pyhrn 2001 K.N.O.T.E.N.berndorf, „melange petz.grill.taupe“, berndorf 2000 landesgalerie oberösterreich, lineart 2000, linz 1999 academia fundamenta, „spazio chiaro“, venedig, I dr.e.ringel-kunstbewerb „die österreichische seele“, wien, salzburg 1998 palmenhaus schönbrunn, kunstfest K.N.O.T.E.N. berndorf, wien 1997 orf zentrum, “gegenwartskunst in der steiermark, graz 1996 galerie ariadne, wien 1995 „glaube und moderne an der schwelle“, graz, weiz 1994 station 3, „7 positionen zeichnung“, wien 1992 landeskulturzentrum, lithographie-werkstätte 91, linz station 3, „die neuen 92“, wien young european artists project of BP oil, brüssel, BL galerissimo, “art protects rainforest die essenz“, salzburg 1991 neue galerie, förderungspreis für zeitgenössische kunst, graz stadtmuseum, arthur-rössler-kunstwettbewerb, st.pölten 1990 galerie dobida, weiz kunstpreis „kunst und frau“, hartberg 1989 neue galerie, förderungspreis für zeitgenössische kunst, graz

AUSSTELLUNGSANSICHTEN

Galerie Lattemann Darmstadt 2016 Galerie Artmark Wien 2014 Feuerwehrmuseum Gr. St. Florian 2014 Museum Hartberg 2013 Galerie Schafschetzy Graz 2013 Atelier 2020

BIBLIOGRAFIE

2015 museum frauen CIRCUS 2010 bis 2015 2013 ausstellungskatalog „ABSCHNITTE“, lassnitzhaus deutschlandsberg 2010 kunstband „österreichische kunst in bildern und gesprächen“, verlag brandstätter 2005 katalog gisela grill „tauchgang des lichts“ via airportjournal, w.titz: “das ganze im keim“ 2002 „steirische künstler-malerei und grafik“, klöckl/polansek (hrsg.) 2001 edition 2 artcard, g.grill „durchlässiges“, galerie artmark 1999 „steirischer kunstkalender 1999“, sammlung gegenwartskunst der wirtschaftskammer stmk. ausstellungskatalog, erwin-ringel-kunstpreis 1999: „die österreichische seele“ 1998 dieter ronte: „gisela grill“, folder zum kunstfest K.N.O.T.E.N. berndorf im palmenhaus 1997 katalog gisela grill „peripherie der nähe“ vernissage 7/1997, w.titz: „das gewicht des lichts“ 1996 „styrian window“ – neue galerie graz, steinle/foitl (hrsg.), verlag droschl 1995 „unbedingte zeichen – glaube und moderne an der schwelle“, larcher/rauchenberger (hrsg.) 1992 ausstellungskatalog, „art protects rainforest - die essenz“

TEXTE

Im Mittelpunkt Gisela Grill’s Arbeit stehen seit ihrer Beschäftigung mit Ölmalerei Farbräume, eng an der Natur als Quelle von Farbe und Form, die weder abbildenden noch erzählenden Charakter haben. Schon früh wurde sie von Kandinsky’s theoretischen Schriften „Von Punkt und Linie zu Fläche“ und „Über das Geistige in der Kunst“ beeinflusst. Die ständig kontemplative Untersuchung des Erscheinungsbildes und der Gesetzmäßigkeiten der Natur ist für sie Grundlage ihrer Arbeit. Der Schwerpunkt liegt in der Gegenüberstellung von Natur und Malerei und nicht in der Gleichstellung. Sie hat sich im Laufe der Zeit von den herkömmlichen Werkzeugen der traditionellen Malerei verabschiedet, eigenständige Arbeitsweisen entwickelt, um malerische Prozesse in Gang zu setzen, die Abstraktion, Poesie und Naturempfinden gleichermaßen zulassen. Die Arbeitstitel TRANSLUCENT, TIDES, STREAMING und ATMOSPHER verweisen darauf. Die freie Entfaltung der Farbe, in meist reduzierter Farbpalette, als physische und psychische Kraft dominieren die Bildflächen. Das Aufeinandertreffen von Gewolltem und Zufälligem, das Verschmelzen von malerischen und grafischen Elementen sind ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit. Fließende und bewegte Farben stehen im Kontrast zu Ruhe und Stille, klar geführte Bewegungslinien ziehen sich über die Bildflächen, rhythmisieren, stehen im Kontra zu geschlossenen Farbflächen, aufblitzende Lichter durchbrechen Dunkelheiten. Die Farbe an sich ist nicht an Gegenständliches gebunden, sie bewegt sich frei zwischen bildnerischen Komponenten: Licht – Schatten, Wärme – Kälte, Dynamik – Statik, Dichte – Transparenz, Fließendes – Erstarrtes, Feinteiliges – Geschlossenes. Trotz des Fehlens einer perspektivischen Anlage lassen Farbschichtungen auf der Bildfläche Räume entstehen, mit den Augen begehbar, als eigene Natur empfindbar. Dem Betrachter bleibt es selbst überlassen, Malerei als abstrakten Farbraum, Farbe als Materie, zu erleben, oder sich durch Farbe und Raum in seiner Wahrnehmung so berühren zu lassen, dass Assoziationen frei werden.

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Gisela Grill freischaffende Künstlerin info@giselagrill.at UID: ATU44204204